Remblai ist in Wahrheit eine Folge von Dämmen, die die Stadt gegen die Angriffe des Ozeans und den sich immer mehr anspülenden Sand schützen sollten. Hieraus ist nach und nach die heutige Strandpromenade entstanden. Im späten 19. Jahrhundert ließen zahlreiche Architekten ihrer Fantasie freien Lauf und entwarfen einige wunderschöne, für die Seebadarchitektur sehr typische Villen.
Die Promenade wurde am 6. August 1950 eingeweiht. Die vollständige Neugestaltung des Remblai (2008-2013) war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Stadt Les Sables d’Olonne. Man spricht nunmehr vom „alten Remblai” und vom „neuen Remblai” , als sei eine neue Seite im Geschichtsbuch aufgeschlagen worden. Das Ergebnis langer
Überlegungen und Debatten mit den Nutzern ist eine Promenade, die Fußgängern, Radfahrern, maritimen Pflanzen (z.B. Steineichen, Klebsamen, Tamarisken…), Geschäftsterrassen und kühner Architektur viel Raum gewährt und dabei die Vergangenheit der Stadt respektvoll zur Wirkung bringt.
rotunden
Die von 1949 bis 1950 unternommenen Arbeiten am Remblai zogen den Bau von Rundbauten zwischen dem Place Foch und dem Quai Joffre mit sich. Diese dienten damals als Bars oder Marionettentheater.
Heute erinnert man sich vorwiegend an La Bagatelle, Le Tacot, Les Canaris, Casa Pépé und Le Trianon.
der uhrturm
Der auf einem alten Blockhaus erbaute Uhrturm misst eine Höhe von acht Metern und zeigt auf allen vier Seiten die Zeit an. Eingeweiht wurde er am 1. Juli 1956.
Er ist seitdem zu einem bekannten und leicht zu findenden Treffpunkt für Freunde und Liebespaare geworden.
La pendule sur le Remblai des Sables d'Olonne